Modernste Technik und viele Vorzüge für Fahrgäste – 92 neue Busse für die Rheinbahn
LED-Beleuchtung, Ledersitze, Klimaanlage, niedriger Einstieg und 330 PS – was nach schickem Sportwagen klingt, bringt die Fahrgäste der Rheinbahn ans Ziel.
„Sauber, schick und sicher – die 92 neuen Solobusse sind ein tolles Upgrade für unsere Busflotte“, so Michael Richarz, Vorstand Technik und Betrieb der Rheinbahn. „Mit der Umsetzung der aktuellsten Abgasnorm Euro-6d sind die Busse auf dem saubersten Stand und tragen zur Verbesserung der Luft auf den Straßen Düsseldorfs und in der Region bei. Sie sind das letzte Puzzleteil in der deutlich vorgezogenen Umstellung unserer Busflotte auf Euro-6 – und damit Teil unserer Umweltflotte!“
Mehr Service und Komfort
Mit ihrer modernen Ausstattung bieten die neuen Busse viel Komfort für die Kunden: Unter anderem informiert ein Monitor in den Fahrzeugen in Echtzeit über die nächsten Haltestellen und die dortigen Umsteigemöglichkeiten, über USB-Buchsen können die Fahrgäste während der Fahrt ihr Handy aufladen. Zwei Mehrzweckbereiche bieten Platz für Kinderwagen, Rollstühle und Co.
Obwohl es sich bei den 12 Meter langen Fahrzeugen um Solobusse, also kurze Busse, handelt, gibt es eine dritte Tür – so können Fahrgäste an der ersten Tür einsteigen und an den hinteren beiden aussteigen. Das sorgt für eine bessere Verteilung der Kunden im Fahrzeug, für kürzere Aufenthalte an den Haltestellen und dadurch für mehr Pünktlichkeit. In schickem Außendesign sowie den neuen weißen LED-Zielanzeigen machen die Busse auch von außen Eindruck. Auf der Heckanzeige wird – erstmals beim Bus – jetzt auch zur Liniennummer das Ziel angezeigt.
Energiemanagement für weniger Kraftstoff
Nicht nur den Kunden bieten die neuen Busse jede Menge Komfort. Assistenzsysteme, darunter auch ein Abbiegeassistent, unterstützen die Fahrerinnen und Fahrer. Die Fahrzeuge sind mit einer Schutzscheibe am Fahrerplatz sowie mit einer Brandmelde- und -löschanlage im Motorraum ausgerüstet. Diese informiert die Fahrer im Notfall und aktiviert eine Pulverlöschanlage, die mit an Bord ist. Durch intelligentes Energiemanagement verbrauchen die Busse weniger Kraftstoff, stoßen weniger Emissionen aus und sind leiser.
Die Busse, für die die Rheinbahn rund 24 Millionen Euro investiert hat, kommen vom Hersteller MAN.
Ich würde mal gerne die Logik hinter dem Vorne-Einsteigen verstehen. Ja, klar, so kann das Ticket kontrolliert werden, aber es kostet halt einen Haufen Zeit und interessanterweise ist es bei Straßen- und Stadtbahnen völlig egal. Wieso behindert man den Ablauf bei den Bussen noch so stark mit der erzwungenen Ticketkontrolle? Es gibt andere Verkehrsbetriebe (z.B. in Mainz), die standardmäßig alle Türen auch zum Einstieg öffnen, beschleunigt die Abläufe erheblich. Ich denke nicht, dass dort mehr Schwarzfahrer im ÖPNV mitfahren werden als in Düsseldorf.
Hallo Klaus,
dazu gibt es auch einen Beitrag, in dem wir das erklären: https://blog.rheinbahn.de/2019/06/21/bitte-vorne-einsteigen/
Viele Grüße
Katharina
Abgesehen von zu viel Grau im Innenraum: Daumen hoch, gefällt mir! Und auch Danke dass Ihr weder zu Mercedes (gibt es in anderen Städten schon viel zu viel) und erst recht nicht zu Setra (nix für lange Leute) gegriffen habt.
Wie ist das eigentlich mit der 2ten Farbe der Beleuchtung, zusätzlich zu weiß? Kann der Fahrer steuern ob er rot, blau oder sonst was haben will, oder ist das in jedem Bus unterschiedlich aber eben fest vorgegeben? Und ich habe inzwischen den Eindruck, bei der Start-Stopp-Automatik muss der Fahrer selbst den Motor stoppen bzw. starten da mir das uneinheitlich vorkommt, z. B. nicht 3 Sekunden nach Stillstand automatisch Motor aus. Stimmt das, oder gibt es manuell und automatik?
Auch schön, dass diese Busse auch in der letzten Reihe USB haben was die 85er Solaris leider nicht haben. Ja, in den 78ern (VDL) gab es hinten viel Vandalismus, aber ich glaube und hoffe durch die hinterste Tür und dass man den Leuten hinten mehr auf die Finger schauen kann, bleibt der Vandalismus hier aus.
An der weißen Anzeige erkennt man die Busse auch im Dunkel schon von ganz weit weg.
Zum Thema Umwelt: Gibt es eigentlich auch Hybrid-Busse, also wo in Städten ohne Oberleitungen so weit wie möglich auf Akku gefahren wird, und wenn der leer ist, dann mit dem Dieselmotor bis zur nächsten Auflademöglichkeit? Verursacht zwar auch Abgase, aber eben weniger weil ein Teil mit Strom gefahren, der natürlich aus erneuerbaren Energiequellen kommen sollte.
Es gibt mittlerweile Haltestellen-Drücker, wenn einer drückt, leuchten alle anderen Haltestellen-Drücker auf, sodass jeder sieht, das jemand bereits gedrückt hat. „Stop“ Leuchte
Solche Drücker haben die etwas älteren MAN Gelenkbusse der Rheinbahn schon seit Jahren