Kontaktlose Kontrolle und Mund-Nasen-Schutz-Pflicht – neue Aufgaben für unsere Fahrausweisprüfer

Unsere Fahrausweisprüfer sind täglich in unseren Bussen und Bahnen unterwegs und kontrollieren Eure Tickets. Jetzt ist noch eine neue Aufgabe dazu gekommen. Seit dem 27. April gilt in all unseren Einrichtungen eine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht. Mehr dazu könnt Ihr hier nachlesen. Wir haben unsere Fahrausweisprüfer dahingehend geschult und seitdem kontrollieren sie auch, ob Ihr Mund und Nase an unseren Haltestellen und in unseren Fahrzeugen bedeckt. Ich habe Ingeborg und Dirk auf ihrer Schicht begleitet und zeige Euch, wie sie mit der neuen Situation umgehen.

Unsere Schicht startet um 12 Uhr in Lierenfeld. Wir steigen als erstes in die Linie U75 ein und fahren in Richtung Hauptbahnhof. Ingeborg steigt hinten ein und Dirk vorne. Mir fällt direkt auf, dass es eine Herausforderung ist, den Überblick zu behalten: Wer saß schon in der Bahn und läuft jetzt hektisch zum Automaten und wer möchte die Bahn noch fluchtartig verlassen? Doch beide haben ein Auge dafür und dadurch entgeht ihnen nichts. Ein Fahrgast ohne Fahrschein bekommt von unseren Fahrausweisprüfern ein erhöhtes Beförderungsentgelt (EBE): Er versuchte am Automaten noch schnell ein Ticket zu ziehen, als er die Fahrausweisprüfer erblickte. Das schätzen unsere Mitarbeiter als vorsätzliches Fahren ohne Fahrschein ein, ein EBE in Höhe von 60 Euro wird fällig. Denn in unseren Beförderungsbedingungen steht, dass ein gültiger Fahrausweis vor Fahrtantritt vorliegen muss. Natürlich ist es auch möglich, in die Bahn einzusteigen und sich direkt am Automaten ein Ticket zu kaufen, aber nicht erst einige Haltestellen später.

Am Hauptbahnhof steigen wir aus. Kaum am Bahnsteig angekommen, werden wir von einer Dame angesprochen. Sie ist sich nicht sicher, ob sie mit ihrem Ticket weiterfahren kann. Dirk schaut es sich an und hilft der Dame schnell weiter – natürlich mit genug Abstand und Mund-Nasen-Schutz 😉 Für uns geht es weiter mit der Linie 709. Beim Warten auf die Bahn werden wir wieder angesprochen. Dieses Mal gibt es ein Lob dafür, dass wir unterwegs sind und die Tickets kontrollieren. Der Mann sagt, es sei wichtig, dass keiner einfach so mitfahren kann. Das sehen wir natürlich auch so und fahren weiter in Richtung Gerresheim.

Mund-Nasen-Schutz-Pflicht wird eingehalten

Auf unserer weiteren Schicht in Bus und Bahn stelle ich fest, fast alle halten sich an die Pflicht und bedecken Mund und Nase – mit einer Maske oder auch mit einem Tuch. Das Fazit von Ingeborg und Dirk fällt da ähnlich aus: „Es halten sich wirklich die Allermeisten daran“, sagt Dirk. „Manche ziehen die Maske nur zum Essen oder auch zum Telefonieren runter“, ergänzt Ingeborg. Das Telefonieren oder auch das Verzehren von Speisen oder Getränken befreit nicht von der Mund-Nasen-Schutz Pflicht. Wir empfehlen Euch, aktuell nicht in unseren Fahrzeugen zu essen oder zu trinken. Telefonieren ist natürlich weiterhin möglich, aber nur mit richtig sitzendem Mund-Nasen-Schutz.

Ticketkontrolle klappt kontaktlos

Um Euch und unsere Mitarbeiter zu schützen, haben wir Euch darum gebeten, bei der Ticketkontrolle mitzuhelfen. Unterwegs mit Ingeborg und Dirk stelle ich fest, dass auch das wirklich gut klappt. Chipkarten werden selber an das Gerät gehalten und auch die anderen Tickets können auf Sicht kontrolliert werden.

Wir bitten Euch darum, das weiterhin einzuhalten, denn so unterstützt Ihr unsere Kollegen und tragt zum Schutz aller bei – genauso wie durch das verantwortungsbewusste Einhalten der Mund-Nasen-Schutz-Pflicht an unseren Haltestellen und unseren Bussen und Bahnen.