Zur Unfall-Prävention an Bussen und Lkw: Abbiegeassistent und Hinweis auf toten Winkel
Radfahrer oder Fußgänger beim Abbiegen zu erkennen, ist lebenswichtig – und oft eine Herausforderung für Fahrer großer Fahrzeuge. Denn sobald Radfahrer oder Fußgänger im toten Winkel sind, können Fahrer sie auch mit Hilfe der Spiegel nicht sehen. Genau hier setzt die Rheinbahn an: Abbiegeassistenzsysteme und Warn-Aufkleber sollen Unfälle mit Radfahrern und Fußgängern vorbeugen.
Die Abbiegeassistenzsysteme funktionieren über eine Außenkamera und Ultraschallsensoren, die den Bereich des toten Winkels abdecken, sowie über einen Monitor am Platz des Fahrers. Mit Einschalten des rechten Blinkers wird der Monitor aktiviert und zeigt das Bild der Kamera an. Wenn die Kamera oder die Sensoren jemanden im toten Winkel erfassen, senden sie akustische und optische Warnsignale an den Monitor des Fahrers.
Förderung für das Nachrüsten von Wirtschafts-Lkw
Auch zehn Wirtschafts-Lkw mit mehr als 3,5 Tonnen sind bereits mit einem Abbiegeassistenten nachgerüstet.
Abbiegeassistent im Einsatz
In dem folgenden Video seht Ihr, wie genau der Abbiegeassistent funktioniert.
Wenn die Kamera oder die Sensoren jemanden im toten Winkel erfassen, senden sie akustische und optische Warnsignale an den Monitor des Fahrers.
Das heißt im klartext wenn der Bus an der Haltestelle hält mit dem blinker rechts betätigt wird der Fahrer gewarnt wenn Fahrgäste einsteigen?
Wenn das der Fall ist achtet der Fahrer auf keinen Fall auf diese Meldungen in einer gefahrensituation
Hallo,
an den Haltestellen sendet der Abbiegeassistent nur optische Signale – keine akustischen, da das System erkennt, dass die Personen stehen. Akustische Warnsignale werden gesendet, wenn der Abbiegeassistent eine Bewegung neben dem Fahrzeug in die Fahrrichtung des Fahrzeugs erkennt.
Viele Grüße
Katharina Natus