Sammelsurium Fundbüro der Rheinbahn

Helle Farben und eine freundliche Einrichtung gemischt mit allerlei Kuriositäten in den Regalen – die Räume des Fundbüros auf 100 Quadratmetern könnte man stundenlang erforschen und immer wieder etwas Neues entdecken. Seit September 2014 ist unsere Anlaufstelle für Verlorenes in unmittelbarer Nähe zum Düsseldorfer Hauptbahnhof und unserem KundenCenter dort angesiedelt.

Vom Handy bis zur Krücke wird fast alles vergessen.

Das Team managt circa 15.000 Fundsachen pro Jahr. „Von Regenschirmen über Handys, Einkaufstaschen bis zu Musikinstrumenten – die Fahrgäste lassen alle möglichen Gegenstände in der Bahn zurück“, erzählen die Mitarbeiter des Fundbüro-Teams. An der Wand im Lager hängt eine medizinische Darstellung des menschlichen Gehirns – auch eine Fundsache, die nicht abgeholt wurde. Das passiert oft, nur rund 20 bis 30 Prozent der verlorenen Gegenstände holen die Besitzer ab. Der Rest wird nach einer mindestens sechswöchigen Aufbewahrungszeit entweder für einen guten Zweck versteigert oder aussortiert.

Der Weg von Bus oder Bahn ins Fundbüro

Doch wie kommen die Fundsachen aus unseren Bahnen und Bussen ins Lager des Fundbüros? Das passiert auf ganz unterschiedlichen Wegen: Jeder Mitarbeiter, von den Fahrern über die Sicherheitsdienste bis hin zu den Teams der KundenCenter hat die Möglichkeit, Gefundenes abzugeben. Die Fahrer entdecken oft verlorene Gegenstände bei ihrem Kontrollgang durch das Fahrzeug nach ihrer Schicht. Aber es kommt auch oft vor, dass Fahrgäste Fundsachen zu ihnen nach vorn bringen. Entweder geben unsere Fahrer die Fundsachen dann bei Einfahrt in den Betriebshof ab oder sie bringen diese direkt beim Fundbüro vorbei – zum Beispiel wenn sie gerade Pause am Hauptbahnhof haben.

Leider kann das Team des Fundbüros dann nicht allen Suchenden sofort weiterhelfen, denn die verlorenen Gegenstände, die auf unseren Betriebshöfen, bei den Subunternehmen sowie bei den Sicherheitsdiensten gesammelt werden, kommen erst im Laufe des nächsten Tages an. Das Fundbüro hat nämlich eine eigene Logistik: Einmal am Tag kommt ein Kurier und liefert alle gefundenen Sachen ab. Die müssen dann registriert werden und können daher erst am Folgetag ab 13 Uhr abgeholt werden.

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Falls auch Sie auf der Suche nach etwas Verlorenem sind, erreichen Sie unser Fundbüro direkt per E-Mail unter fundbuero@rheinbahn.de (bitte beachten Sie, dass wir Anfragen zu Verlusten erst am nächsten Werktag ab 14 Uhr beantworten können).