Nicht nur Sicherheit, sondern vor allem Service
Wer viel mit der Rheinbahn unterwegs ist, der hat auch schon einmal unsere Mitarbeitenden vom Service- und Sicherheitsdienst gesehen. Meist im U-Bahnbereich laufen sie in Zweier-Teams durch die Bahnhöfe und an den Bahnsteigen entlang und sorgen vor allem zu später Stunde bei vielen Fahrgästen für ein besseres Sicherheitsgefühl. Was alles zu ihren Aufgaben gehört, wollen wir hier mal etwas genauer aufzeigen.
Rheinbahn-Mitarbeitende und Fremdfirmen arbeiten eng zusammen
Der Bereich unterteilt sich in die Schwerpunkte ‚Sicherheit‘ und ‚Service‘ – doch Moment, Sicherheitsdienst? Die sind doch gar nicht von der Rheinbahn! – das fällt sicherlich vielen direkt ein, wenn sie an diejenigen denken, die immer an der Heinrich-Heine-Allee oder in den neuen U-Bahnhöfen des Wehrhahntunnels anzutreffen sind. Das stimmt – neben den Rheinbahn-Kollegen gehören auch zwei Fremdfirmen zum Bereich: Die Firma CSS betreut die Haltestellen im alten Tunnel, für die neuen U-Bahnhöfe im Wehrhahntunnel ist die Firma Klüh zuständig. Doch auch, wenn wir hier Fremdunternehmen einsetzen – am Ende arbeiten sie für die Rheinbahn und zusammen mit unseren eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Sicherheit unserer Fahrgäste und der Fahrerinnen und Fahrer!
Sieben Tage die Woche und und um die Uhr ist das Team im Einsatz. Zehn Schichtleiter wechseln sich ab, sie planen und überwachen den Einsatz der Teams an den verschiedenen Haltestellen und tauschen sich mit der Leitstelle und der Technischen Schaltwarte aus. Kommt zum Beispiel eine Anfrage nach Hilfe über eine unserer Infosäulen in den U-Bahnhöfen bei unserer Leitstelle an, dann informiert diese wiederum den Schichtleiter ‚Sicherheit und Service‘, damit er ein Team zum Einsatzort schicken kann. Die Schichtleiter koordinieren sowohl unsere Rheinbahn-Mitarbeitenden als auch die der Fremdfirmen.
Fragen beantworten, beim Einsteigen helfen und den Fahrerinnen und Fahrern die Türen freimachen
Neben den Sicherheitsmitarbeitern gibt es Service-Teams an den U-Bahnhöfen. Diese sind Rheinbahn-Mitarbeitende, kommen hauptsächlich aus dem Fahrdienst und dürfen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fahren. Durch ihren früheren Job wissen sie viel und gehen gern proaktiv auf die Fahrgäste zu und bieten Hilfe an – entweder beim Einsteigen oder bei Fragen zum Fahrplan.
Besonders an den beiden Haltestellen mit hohem Fahrgastaufkommen, Hauptbahnhof und Heinrich-Heine-Allee, unterstützen sie in der Rush Hour bei der Zugabfertigung. Nicht nur helfen sie beim Einstieg, auch sorgen sie dafür, dass die Türen freigemacht werden, damit unsere Fahrerinnen und Fahrer pünktlich losfahren können.
Sicherheit für alle
An den U-Bahnstationen sind also jeweils Sicherheits- und Service-Teams unterwegs. Die Rheinbahn-Kollegen der Stations-Teams kümmern sich um den Serviceaspekt, für die Sicherheit sind die Mitarbeiter von CSS und Klüh zuständig. Doch auch Sie können die eine oder andere Auskunft geben, und leisten Hilfestellung beim Ein- oder Aussteigen. Die unterschiedliche Herkunft der Sicherheit- und Service-Mitarbeiter und die damit verbundene Sprachenvielfalt tragen immer wieder zur besseren Verständigung mit den unterschiedlichsten Fahrgästen sowie den Gästen und Touristen unserer Stadt bei.
Zum Tagesgeschäft gehört auch die Kontrolle der U-Bahnhöfe, die während der Betriebspause unter der Woche um kurz nach halb zwei geschlossen werden. Die Teams fahren dann Streife und überprüfen, ob alle Tore zu sind, alle Menschen aus den U-Bahnhöfen raus sind und sich keiner in den Betriebsgängen versteckt hat.
Eine weitere Aufgabe der Sicherheits-Mitarbeiter der Fremdfirmen ist die Fahrzeugbegleitung. Vor zwei Jahren als Pilotprojekt gestartet, hat es sich bewährt, dass sie am Wochenende mitfahren und Präsenz zeigen. Sie sorgen dafür, dass die Hausordnung und das Verzehrverbot eingehalten werden, unterstützen Fahrerinnen und Fahrer bei Konflikten und vermitteln ein sicheres Gefühl bei den Fahrgästen.
Warum sind die Mitarbeiter beim Service als auch bei der Sicherheit fast ausschließlich Männer? In der heutigen Zeit sollte es für ein modernes Unternehmen normal sein auch Frauen einzusetzen. Das geht meiner Meinung nach überhaupt nicht.
Hallo Stefan, das Team Sicherheit und Service besteht auch aus Frauen – allerdings sind es wirklich nur wenige. Das ist allerdings keine Unternehmensentscheidung, sondern liegt daran, dass der Job nicht ganz ungefährlich ist und es nicht viele Frauen gibt, die das tagtäglich erleben möchten. Allgemein sind bei der Rheinbahn Frauen in allen Unternehmensbereichen vertreten, das ist eine Selbstverständlichkeit. Viele Grüße Katharina Natus
Dies hat doch nichts mit „modernem Unternehmen“ zu tun. Es gibt einfach Berufe, in denen Männer oder Frauen jeweils besser geeignet sind. Als Sicherheitskraft kann ein Mann körperlich nun mal ganz anders auftreten.
Ich finde es toll, dass die Rheinbahn soviel Wert auf angemessenen Service und gewissenhafte Sicherung der Fahrgäste legt. Auch ich wollte immer schon bei der DB Sicherheit arbeiten, vor 2 Monaten ist dieser Wunsch auch endlich in Erfüllung gegangen. Einfach bewerben und Menschen helfen, gibt es etwas besseres? Ich glaube kaum. LG Sarah
Team Sicherheit und Service bei der Rheinbahn.(Warum so wenige Frauen)Wirklich interessante Kommentare,zu diesem Thema.Als in den neunziger Jahren, diese Arbeit,über Förderprogramme ins Leben gerufen wurde,war sich noch niemand so richtig sicher über das Berufsbild. Mittlerweile ein Lehrberuf. Die Infrastruktur stammt aus den Neunzigern und so lange Objekt,Team und Einsatzleitung,weiter ihre Komfortzone Hand in Hand schützen,wird das nichts mit Umstrukturierung. Frauen sind in diesem Beruf nicht fehl am Platz,sondern fehlen. Sie sind Deeskalirent. Können Frauen die Hilfe benötigen,leichter unterstützen.Körperliche Überlegenheit hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern ist eine Sache der Fitness und der Bereitschaft den Berufsbild angepasst, eine Kampfsportart zu beherrschen.
Hallo Herr Brauweiler,
in unserem Team Sicherheit und Service arbeiten auch Frauen – genau wie in allen anderen Berufsfeldern der Rheinbahn auch!
Viele Grüße
Katharina Natus
Dass eine Sicherheitsdienstzentrale rund um die Uhr und an sieben Tagen die Woche besetzt ist, ist besonders wichtig. Schließlich ist neben der Überwachung auch eine permanente Anlaufstelle für Fahrgäste notwendig. Auch Baustellen benötigen den Schutz eines Sicherheitsdienstes, um Sachschäden durch Diebstahl oder Vandalismus zu verhindern.